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JAHRESABSCHLUSSFAHRT NACH REGENSBURG, 14. JULI 2018


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Bei wunderschönem, nicht zu heißem Sommerwetter machten wir uns zu unserer diesjährigen Jahresabschlussfahrt auf den Weg, um zunächst per Schiff den rund 6 km langen Donaudurchbruch mit seinen hohen Felswänden zwischen dem niederbayerischen Kelheim und der ältesten Benediktinerabtei Bayerns, dem im Jahr 620 gegründeten Kloster Weltenburg, zu ergründen.

Das Durchbruchstal wird von bis zu 80 m hohen Felswänden begrenzt, in denen zahlreiche kleinere Höhlen liegen. Zwischen der sogenannten Stillen und der Langen Wand verengt sich der Strom bis auf 110 Meter und erreicht eine Wassertiefe von 20 m. Die Kalkstein-Formationen tragen phantasiereiche Namen wie Die drei feindlichen Brüder, Räuberfelsen, Kuchelfelsen, Versteinerte Jungfrau, Bayerischer Löwe, Bischofsmütze, Zwei Sich-Küssende, Römerfelsen, Peter und Paul, Bienenhaus - ein Stein mit Höhlungen wie Bienenwaben - und Napoleons Reisekoffer, den er nach einer Sage beim Rückzug vergessen haben soll.

Bevor wir zu einem ausgiebigen Mittagsmahl in der Klosterschenke Weltenburg das berühmte Barock Dunkel Bier genossen, besichtigten wir die wegen ihrer Barockausstattung berühmte, im Jahr 1720 erbaute Klosterkirche.

Während der Weiterfahrt am frühen Nachmittag nach Regensburg, fand im Bus die Übergabe der Präsidentschaft für das kommende Lionsjahr 2018/2019 statt. Präsident Armin Schirmer dankte seinem Vorstandsteam für die engagierte Arbeit und Unterstützung im abgelaufenen Jahr und wünschte seinem Nachfolger Roland Schütz viel Erfolg und alles Gute für das kommende Amtsjahr, das im September nach der Urlaubspause beginnt.

Regensburg ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz wie auch des Landrats des Landkreises Regensburg. Die Stadt verfügt über 1500 denkmalgeschützte Gebäude. Davon bilden 984 im historischen Kern das Ensemble „Altstadt mit Stadtamhof“, welches am 13. Juli 2006 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Sie ist die größte mittelalterliche Stadtanlage nördlich der Alpen.

Die Stadt hat heute rund 160.000 Einwohner und steht damit nach München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle unter den Großstädten des Freistaates Bayern. Sie ist Bischofssitz der Diözese Regensburg, hat drei Hochschulen und ist eines der 23 bayerischen Oberzentren.

In einer spannenden Stadtführung hörten wir faszinierende Geschichten rund um das Entstehen der „nördlichsten Stadt Italiens“. Warum wollte man die Steinerne Brücke Mitte des 20. Jahrhunderts abreißen, weshalb hat gerade Regensburg so viele Türme etc. So erfuhren wir, wie die Regensburger Altstadt zu dem wurde, was sie heute ist und was sie zum Weltkulturerbe macht.

In der Brauereigaststätte Kneitinger, oder dem Mutterhaus, wie sie in Regensburg liebevoll genannt wird, ließen wir bei einer guten Brotzeit einen hoch interessanten und vergnüglichen Tag ausklingen, bevor wir uns gegen 21 Uhr auf die Heimfahrt nach Münchhen machten.
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